Es ist geschafft. Der GKSC spielt auch in der kommenden Saison in der Landesliga. Nach der Niederlage gegen Fortuna Köln, und dem etwas unerwartetem Sieg von Marialinden in Pesch hätte es am letzten Spieltag zum Showdown kommen können. Doch der Fussballgott ( in diesem Falle die Mannschaft aus Wiehl ) meint es gut mit den Gleulern und sicherte Ihnen aufgrund des Sieges von Wiehl am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Der GKSC bedankt sich auf diesem Wege bei der Truppe aus Wiehl für das faire, sportliche Verhalten, welches ja nicht immer so Gang und Gebe am Ende einer langen Saison ist. Nun kann man sich ohne Druck auf das letzte Spiel gegen den Aufsteiger aus Merten vorbereiten, und seinen Zuschauern und Anhängern ein hoffentlich tolles Spiel zeigen. Im Anhang noch der Spielbericht der gestrigen Partie Wiehl - Marialinden.
TuS Marialinden – FV Wiehl 0:2 (0:2)
Die Heimelf hatte sich viel vorgenommen. Schließlich hatte Konkurrent und Tabellennachbar GKSC Hürth spielfrei, so dass der TuS Marialinden nach diesem Spiel und im Falle eines Erfolges aus eigener Kraft auf zwei Zähler hätte herankommen können.
Doch gegen den Tabellenvierten aus dem Oberbergischen reichte es nicht für eine nächste Überraschung nach dem jüngsten 4:0-Erfolg beim Aufsteiger FC Pesch.
Die Elf von Trainer Robby Mohncke spielte im ersten Durchgang gefällig, kam allerdings nur bis auf 20 Meter an das gegnerische Tor heran. Der Gast aus Wiehl spielte seine Klasse vor dem Tor hingegen konsequent aus. Nach einer Standardsituation köpfte Dominik Knotte das 0:1 in der 39. Spielminute. Noch vor dem Pausenpfiff liefen die Gelb-Schwarzen in einen Konter, welchen Waldemar Kilb noch vor dem Halbzeitpfiff verwertete, in der 44. Minute auf 0:2 erhöhte.
In Durchgang zwei probierte es Robby Mohncke mit einer offensiveren Marschrichtung, stellte in der Defensive einmal mehr auf eine Dreierkette um. Alsbald keimte Hoffnung auf, noch einmal heran kommen zu können. Doch als André Peters im Strafraum zu Fall gebracht wurde, blieb die Pfeife des Schiedsrichters stumm.
„Hätten wir in dieser Phase per Strafstoß verkürzen können, wäre es womöglich nochmal spannend geworden“, sinnierte Mohncke.
Fünf Minuten später hatte Eren Aytekin Pech, als sein Freistoß im langen Bogen auf das Tor zu segelte und vom langen Pfosten ins Feld zurücksprang. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt, zumal der FV Wiehl selbst den Ball gut durch seine Reihen laufen ließ und dadurch den Sieg souverän nach Hause schaukelte.
Als der Abpfiff ertönte und der Abstieg besiegelt war, gingen die Köpfe der Spieler des TuS Marialinden nach unten und floss manche Träne.
„Wir gucken trotzdem weiter nach vorne, werden jetzt die Saison vernünftig zu Ende bringen und uns in der Sommerpause komplett neu konsolidieren“, sagt TuS Marialindens Trainer Robby Mohncke mit Haltung. Als unschöne Randnotiz registrierte er, dass sein Pendant auf Seiten des FV Wiehl dem obligatorischen Handshake unter Trainern nach dem Spielende aus dem Weg gegangen sei.
TuS Marialinden: Korioth, Weinrich, Engelbertz, Kohlenbach (72. Bolz), Käbbe, Delija, Peters, Hennes (46. Schroetter), Köppe (58. Wallmeroth), Peters, Aytekin - Trainer: Mohncke
FV Wiehl 2000: Hoffmann, Wurm, Tomm, Noß, Miller (36. Derksen), Knotte, Derksen, Kilb, Ufer (66. Kalla), Hartwig (66. Dwertmann), Krestel - Trainer: Kippels
Schiedsrichter: Tietze - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Knotte (39.), 0:2 Kilb (44.)